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Jahresabschluss

Der Jahresabschluss ist die Visitenkarte Ihres Unternehmens


Mit den Inhalten des Jahresabschlusses, den Bilanzkennzahlen und -analysen sowie den betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Folgen setzen sich nur wenige Unternehmer auseinander.
Es wird meist ein Standard-Jahresabschluss erstellt. Verbunden mit einem "Kontennachweis" und dem Abschreibungsverzeichnis wird er der Bank und dem Finanzamt eingereicht.

Doch wie ermitteln sich diese Bilanzansätze? Durch eine Bewertung nach dem Handelsgesetzbuch (HGB), als reine Handelsbilanz? Oder durch Bewertung und Ausnutzung steuerlicher Vorschriften, also als Steuerbilanz?

Für Einzelunternehmen und kleine Kapital- oder Personengesellschaften fällt diese Unterscheidung in der Regel zu Gunsten einer Einheitsbilanz aus. Der Jahresabschluss diente in diesem Fall weniger als Bankvorlage sondern eher zur Einreichung beim Finanzamt im Rahmen der Steuerveranlagung und war somit steuerlich geprägt. Durch das neu in Kraft getretene Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) hat sich dieser Zustand deutlich geändert und wird auch in Zukunft noch weiter auseinander driften.  

Aber auch innerhalb der Handels- und Steuerbilanz gibt es diverse Bewertungsspielräume und Gestaltungsmöglichkeiten um dem Anliegen des Unternehmers nahe zu kommen. Je höher beispielsweise die Eigenkapitalquote ausfällt, desto günstiger wird eine zusätzliche Fremdfinanzierung ausfallen, weil das Bankrisiko geringer ist. Es gehört daher zu den Aufgaben des Bilanzerstellers, den Jahresabschluß den Bedürfnissen des Unternehmens anzupassen.

Ebenso gehört es aber auch zur Kunst der Jahresabschlussberatung zu erkennen, ob Transaktionen sinnvoll sind, die ein günstigeres Bilanzbild erzeugen oder keine Liquidität binden.

Beispiele:

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen werden auf der Aktivseite offen von den Vorräten abgesetzt, statt sie auf der Passivseite der Bilanz unter Verbindlichkeiten auszuweisen.

Es könnten Immobilien bzw. andere Gegenstände des Anlagevermögens auf gesonderte Gesellschaften verlagert werden; oder schlichtweg die Finanzierung durch Leasinggesellschaften durchgeführt werden.

Die reduzierte Bilanzsumme erhöht nicht nur die Eigenkapitalquote, sondern wirkt sich auch positiv auf die Entwicklung zahlreicher anderer Kennzahlen aus.

Weitere Gestaltungen sind z.B. stille Gesellschafter als Einlagengeber. Hier kann der Unternehmer selber in verlustreichen Anfangsjahren die Verluste abschöpfen und privat verwerten, oder es wird eine Mezzanine-Finanzierung erwogen. Dabei weist das Kapital Eigenkapital-Charakter auf und wird zumeist in Form von Genussrechten oder stillen Beteiligungen aufgenommen.

Langfristig ist die Kapitalstruktur beispielsweise dadurch zu erhöhen, dass Minderheits- oder Mehrheitsbeteiligungen hinzu gezogen werden (private equity). Vorteil dabei ist, dass keine Kreditrückzahlung und -zinsen anfallen, und die Partner gleiche Interessen verfolgen, nämlich die Steigerung des Unternehmenswertes. Das gebündelte Fachwissen des Managements führt zu einem Synergieeffekt.

FAZIT: Der Jahresabschluss ist aus vorgenannten Gründen die " VISITENKARTE IHRES UNTERNEHMENS ". Wir erstellen daher grundsätzlich bei Kapitalgesellschaften immer eine Handelsbilanz und eine gesondere Steuerbilanz.

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